Sechs Abgänge beim SSV Loacker Bozen Volksbank
Die Kaderplanungen in Hinblick auf die Saison 2021/22 haben beim fünfmaligen Italienmeister längst begonnen. Vom Team, das im abgelaufenen Sportjahr den vierten Tabellenplatz in der Serie A Beretta erreicht hat, verabschieden sich mit Giulio Venturi, Vito Marino, Michele Skatar, Marin Greganic, Michael Pircher und Andreas Kammerer gleich sechs Akteure, die teils zum Stammpersonal von Trainer Mario Sporcic zählten.
Gehörten Vereins-Ikone Michael Pircher und Andreas Kammerer längst zum Inventar der Weiß-Roten, so waren Giulio Venturi, Vito Marino und Marin Greganic erst zu Beginn der abgelaufenen Saison zu den Talferstädtern gestoßen. Während Venturi in der Abwehr Beton anrührte, beschäftigte der flinke Flügelflitzer Greganic die gegnerischen Defensivreihen. Marino wurde in der Rückrunde von einer langwierigen Verletzung außer Gefecht gesetzt – für ihn sprang Routinier Kammerer in die Bresche. Michele Skatar war indessen vor Ende der Transferperiode im Jänner aus Frankreich in die Serie A Beretta gewechselt und wurde in Bozen mit seinen Treffern am Fließband erwartungsgemäß gleich zu einer Schlüsselfigur, die viele Fans gerne noch eine weitere Saison in der nördlichsten Provinz-Hauptstadt Italiens gesehen hätte.
„Ich möchte mich bei all diesen Spielern im Namen des gesamten Vereins für den gezeigten Einsatz herzlich bedanken. Jeder Einzelne hat seinen wertvollen Beitrag zu dieser erfolgreichen Saison mit dem vierten Endrang geleistet. Wir hätten alle gerne bei uns behalten, aber aus den verschiedensten Gründen war das leider nicht möglich, oder vorher schon so ausgemacht. Mein besonderer Dank geht an Michael Pircher, mit dem mich nicht nur eine langjährige persönliche Freundschaft verbindet, sondern mit dem ich auch selbst viele Schlachten auf dem Parkett mitmachen durfte. Ich hoffe, dass er uns auch nach seinem Rücktritt im Verein erhalten bleibt. Andreas Kammerer hat hingegen bereits angekündigt, dass er mit uns mittrainieren wird und dass er dem Verein hilft, wann immer wir seine Unterstützung benötigen“, sagt Bozens General Manager Hannes Innerebner.
Was die Neuzugänge angeht, wird der Südtiroler Traditionsklub in den nächsten Tagen erste Namen bekanntgeben. „Wir arbeiten weiter daran die Mannschaft zu verjüngen und vor allem möchten wir auch wieder einen starken einheimischen Stamm aufbauen. Der Weg, der im vergangenen Jahr eingeschlagen wurde, wird also fortgesetzt“, erklärt Innerebner abschließend.
Foto: Reinhold Eheim