Der SSV Loacker Bozen Volksbank teilt beim Rekordmeister die Punkte
Im Nachholspiel des 15. Spieltags der Serie A Beretta ging für den SSV Loacker Bozen Volksbank am Freitagabend die Reise nach Triest. Nach spannenden 60 Minuten stand in der PalaChiarbole am Ende ein leistungsgerechtes 28:28-Unentschieden zu Buche, mit dem beide Mannschaften wohl leben können.
Zwar ging der SSV Loacker Bozen Volksbank durch Gaeta als Erster in Führung (1.), den besseren Start konnten jedoch die Gastgeber vorweisen. Ein Drei-Tore-Break erwischte den SSV Bozen dabei kalt, denn nach acht Minuten lag die Sporcic-Truppe plötzlich mit 2:5 in Rückstand. Triest zeigte, dass sie einen Sieg in der aktuellen Tabellensituation bitter nötig haben und überrumpelte die Weiß-Roten mit einigen schönen Offensivaktionen.
Mit Verstreichen der ersten Halbzeit kam der SSV Bozen aber zusehends besser ins Spiel, sodass sich ein attraktives Spiel auf Augenhöhe entwickelte. In der 19. Minute tasteten sich die Talferstädter durch das Tor von Pasini erstmals wieder auf einen Treffer Abstand heran (7:8), ehe drei Minuten später endlich der Ausgleich gelang. Wieder war es Pasini, der nach einem Konter keine Mühe hatte und zum 9:9 ausglich (22.). Mit einem traumhaften Dreher legte der junge Linksflügel des SSV Bozen nur eine Minute später die Führung nach (23.), doch Triest hatte in der Schlussphase das Glück des Tüchtigen, verwertete seine Chancen sicher und führte mit dem Ertönen der Halbzeitsirene in der PalaChiarbole 14:13.
Ein Hin und Her ohne Sieger
Das ließ der SSV Loacker Bozen Volksbank nicht auf sich sitzen und antwortete mit dem Start der zweiten Halbzeit. Turkovic (32.) und Gaeta (33.) kippten das Ergebnis und wieder war der SSV Bozen in Front. Triest bot den Weiß-Roten aber sofort die Stirn: Angeführt vom herausragenden Rechtsflügel Adam Bratkovic klammerte sich der italienische Rekordmeister ans Ergebnis dran und profitierte von einem Dreifachschlag. Bratkovic (46.), Hrovatin (47.) und Radojkovic (48.) blieben vor Hermones eiskalt und wie auch schon zu Beginn der ersten Halbzeit lagen die Hausherren plötzlich mit drei Toren in Führung.
Der SSV Bozen war gefordert und zeigte Charakter. Mizzoni (48.) und Pasini (49.) verkürzten in Windeseile und sorgten dafür, dass es in der Schlussphase an Spannung nicht mangeln sollte. Bis zum Ausgleich sollte es zwar noch einige Minuten dauern, doch spätestens als Ladakis mit dem 26:26 den Gleichstand wiederherstellte (53.), brodelte es in Triest. In den Schlussminuten zeigten beide Mannschaften aber eine Leistung auf Augenhöhe und weil Hrovatin mit seinem Schuss in letzter Sekunde nur die Innenseite des Pfostens traf, blieb es am Ende beim gerechten 28:28-Unentschieden.
In der Serie A Beretta findet am kommenden Wochenende aufgrund der Länderspielpause kein Spieltag statt, sodass der SSV Loacker Bozen Volksbank nun zwei Wochen Zeit hat, sich auf das anstehende Derby gegen den SSV Brixen am 2. April vorzubereiten.
Triest – SSV Loacker Bozen Volksbank 28:28 (13:14)
Triest: Fasanelli, Zoppetti; Del Frari, Radojkovic 2, Aldini 1, Hrovatin 4, Mazzarol 1, Nait, Pernic, Urbaz, Di Nardo, Parisato 1, Visintin 5, Stojanovic 2, Sandrin 1, Bratkovic 11/3. Trainer: Fredi Radojkovic
SSV Loacker Bozen Volksbank: Hermones, Rottensteiner; Gaeta 4, Ladakis 8, Jonas Gasser, Pasini 6, Plattner, Mathà 1, Cantore 2, Turkovic 5/2, Trevisol, Gligic, Julian Gasser, Mizzoni 2. Trainer: Mario Sporcic
Schiedsrichter: Schiavone Davide/Nicolella Luca