Der SSV Loacker Bozen Volksbank kassiert einen Dämpfer in Fasano
Die Apulien-Reise ist für den SSV Loacker Bozen Volksbank am Donnerstagabend denkbar schlecht gestartet. Gegen Acqua & Sapone Junior Fasano mussten sich die Talferstädter im Nachholspiel des 19. Spieltages mit 26:30 geschlagen geben. Bereits am Samstag gibt es für die Weiß-Roten die Gelegenheit zur Wiedergutmachung, denn dann steht die nächste Partie in der süditalienischen Region an. Um 19 Uhr trifft die Sporcic-Truppe auf Tabellenführer Conversano.
Den ersten Treffer der Partie erzielte mit Jarlstam zwar ein Fasano-Spieler (1.), doch dem SSV Loacker Bozen Volksbank gelang schnell der Ausgleich und dann auch der Durchbruch. Mit den aufeinanderfolgenden Toren von Skatar (8.), Greganic (8.) und erneut Skatar (9.) schraubten die Weiß-Roten das Ergebnis gleich einmal auf 7:4 in die Höhe.
Doch Fasano, das nach mehr als zwei Monaten Corona-Pause wieder in den Spielbetrieb zurückkehrte, fand schnell wieder ins Spiel zurück und war in der restlichen Zeit der ersten Halbzeit auch die klar tonangebende Mannschaft. Vom 6:8-Anschlusstreffer durch Notarangelo (15.) bis zum 13:8-Führungstreffer durch Angiolini waren es nur die Hausherren, die den Ball in die Maschen beförderten. Dabei profitierten sie von einem Blackout des SSV Bozen, der Turkovic & Co. am Ende den Halbzeitstand von 10:15 bescherte – eine denkbar missliche Lage für die zweite Spielhälfte. Die Truppe von Mario Sporcic stand mit dem Rücken zur Wand und war gefordert.
Zuerst Aufholjagd, dann die kalte Dusche
Mit dem Wiederanpfiff begann der SSV Loacker Bozen Volksbank eine furiose Aufholjagd. Angeführt von Greganic und Turkovic näherten sich die Weiß-Roten Tor für Tor an Fasano heran und glichen in der 41. Minute durch Skatar erstmals wieder aus – 18:18. Nun war ordentlich Schwung in der Partie, in der aber weiterhin Fasano im Vorteil war und zumeist in Front lag.
Auch in den Schlussminuten änderte sich daran nichts. Der SSV Bozen zeigte sich zwar bemüht, an das Ergebnis ran kamen die Gäste aber nicht mehr. Ganz im Gegenteil, Fasano baute seine Führung sogar noch aus. Zu allem Überfluss kassierte Giulio Venturi in der 58. Minute nach einem Gesichtsschlag gegen Angiolini auch noch die blaue Karte. Mit dem bitteren Endstand von 26:30 gab es am Donnerstag für den SSV Loacker Bozen Volksbank nichts zu holen.
Acqua & Sapone Junior Fasano – SSV Loacker Bozen Volksbank 30:26 (15:20)
Acqua & Sapone Junior Fasano: Fovio, Vinci; Boggia, Grassi, Angiolini 5, Angeloni 3, Pugliese 1, Notarangelo 7, Messina, Tommaso De Angelis 1, Franceschetti 1, Beharevic 1, Pignatelli 2, Alessandro De Angelis, Savino, Jarlstam 9
SSV Loacker Bozen Volksbank: Hermones, Rottensteiner; Greganic 7, Kammerer 2, Marino, Paul Pircher, Rossignoli, Skatar 4, Sonnerer 4, Sporcic, Turkovic 8, Udovicic 1, Venturi, Walcher
Schiedsrichter: Simone Francesco/Monitillo Pietro
Foto: Reinhold Eheim