Comeback-Zeit für den SSV Loacker Bozen Volksbank
Endlich wieder Handball in der Gasteiner Halle! Nach über einem Monat steht für den SSV Loacker Bozen Volksbank wieder ein Meisterschaftsspiel in der Serie A Beretta an. Am Samstag gastiert der Tabellennachzügler Teamnetwork Albatro Syrakus im Rahmen der elften Hinrunde in der Landeshauptstadt. Zuschauer sind im Bozner Handball-Tempel zwar keine erlaubt, ein kostenloser Livestream steht allen weiß-roten Fans jedoch auf www.elevensports.it zur Verfügung.
Für das Team von Spielertrainer Mario Sporcic wird die Partie gegen die Sizilianer alles andere als einfach. „Wir haben das Training nach der Quarantäne vor eineinhalb Wochen wieder aufgenommen. In dieser Zeit musste ich zum einen mein Team physisch wieder in Form bringen, ohne die Spieler zu überfordern, und gleichzeitig das Spiel gegen Syrakus vorbereiten. Unser Gegner hat in der Zwischenzeit alle Partien absolvieren können und ist voll im Rhythmus. Es wird sicherlich ein harter Brocken“, analysiert Sporcic. Außerdem stehen dem SSV Bozen Ratko Starcevic und Michael Pircher aus beruflichen Gründen vorerst nicht mehr zur Verfügung.
An der aktuellen Situation verzweifeln will Bozens Spielertrainer aber nicht. „Die Situation ist nun einmal so. Wir werden am Samstag und am Dienstag im Nachholspiel gegen Meran wie gewohnt alles geben. Ich mache meinen Spielern bewusst keinen Druck. In erster Linie ist es schön, dass wir wieder zurück sind“, gibt sich Sporcic optimistisch. Um am Samstag gegen Syrakus zu bestehen, muss die weiß-rote Defensive vor allem auf die Youngsters Juan Pablo Cuello und Tomas Valentin Canete aufpassen. Die beiden Rückraumspieler des Jahrgangs 1999 haben zusammen bereits über 100 Tore für die Süditaliener erzielt.
Supercup-Finale zum Abschluss des Handballjahres
Inzwischen hat der italienische Handballverband FIGH auch den Termin und den Standort für das Finale des italienischen Supercups bekannt gegeben. Am 20. Dezember wird der SSV Loacker Bozen Volksbank in Chieti (Abruzzen) auf Conversano treffen und sich um den zweiten Titel des Jahres 2020 duellieren. Die Talferstädter sind Titelverteidiger. In Chieti hat vor drei Jahren übrigens die Frauen-Mannschaft der Bozner den Aufstieg in die Serie A fixiert, auf den Sprung in die höchste Liga jedoch verzichtet.
Serie A Beretta, 11. Spieltag:
SSV Loacker Bozen Volksbank – Teamnetwork Albatro
Salumificio Molteno – Conversano
SSV Brixen – Acqua & Sapone Junior Fasano
Sparer Eppan – Raimond Sassari
Alperia Meran – Triest (verschoben)
Pressano – Cassano Magnago (verschoben)
Santarelli Cingoli – Ego Siena (verschoben)
Die Tabelle:
1. Raimond Sassari 15 Punkte/8 Spiele
2. Conversano 14/8
3. SSV Loacker Bozen Volksbank 12/6
4. Cassano Magnago 12/9
5. Ego Siena 11/7
6. Triest 10/9
7. Sparer Eppan 10/10
8. Pressano 8/6
9. Alperia Meran 7/6
10. SSV Brixen 4/6
11. Banca Popolare Fondi 4/9
12. Santarelli Cingoli 3/8
13. Acqua & Sapone Junior Fasano 2/7
14. Teamnetwork Albatro 2/9
15. Salumificio Riva Molteno 2/8
Foto: Paolo Savio